Die Taufe von Kleinkindern

Während der Taufzeremonie bekennt sich ein Mensch zum Glauben an Jesus Christus. Dies kommt der Bekennung zu einem tieferen Lebenssinn durch Akzeptanz von Auferstehung, Hoffnung und Zukunft gleich. Hierdurch erfährt der Täufling künftig Halt und Zuversicht in seinem Leben. Eine Taufe setzt daher voraus, dass der Täufling diese Konzepte versteht und als Teil von sich selbst verinnerlicht hat. Für kleine Kinder kann das naturgemäß nicht gelten.

Wozu eine Kindertaufe vollziehen?

Vom Zeitpunkt der Geburt an besteht eine Abhängigkeit des Kindes von seinen Eltern. Es beginnt mit der Ernährung, geht über das Spenden von Liebe, Wärme und Zuneigung und endet bei der Vermittlung von Werten. Eben die Weitergabe von Werten ist ein integraler Bestandteil des Aufwachsens eines Kindes. Entsprechend gilt das Anzünden der Taufkerze im Kindesalter nicht als Manipulation am Menschen, sondern als lichtvolles Symbol für die Weitergabe elementarer Werte, die man dem eigenen Kind weitergeben möchte.

Die Unterstützung der Gemeinde

Im Anschluss an die Taufe soll das getaufte Kind jegliche Form der Unterstützung durch das Vorleben und Erklären eben dieser Werte erhalten. Die Eltern und auch die Paten eines getauften Kindes erben mit der Taufe die Verpflichtung zur christlichen Erziehung ihrer Nachfahren. Das eigene Bekenntnis zur Taufe und dem Glauben trägt das Kind mit der Firmung nach.

Die Liebe Gottes ist bereits in jungen Jahren, sogar schon seit dem Zeitpunkt der Geburt des Kindes gegeben. Mit steigendem Alter kann sich der heranwachsende Mensch dieser Liebe immer mehr bewusst werden. Die christliche Gemeinschaft dient hier als stabiles Haus, in der das er zurückkehren kann. Diese Geborgenheit kann er nutzen, um zu einem Christen heranzuwachsen, der sein Leben voll und ganz in Richtung der Hingabe zu Gott gestalten kann. Die Gemeinde drückt ihre Bereitschaft zur Unterstützung oft durch Taufgeschenke aus.